PABA (Para Amino Benzoic Acid)

Name der Zutat:
PABA (Para Amino Benzoic Acid)
Sicherheitsstufe:
Mittlere Sicherheit
Basisfunktionen:
EWG-Sicherheitsstufe:
05
Aktive Komponenten:
UV filter
Beschreibung
PABA oder para-Aminobenzoesäure ist eine organische Verbindung. Es ist auch als Vitamin B10 bekannt. Es ist ein weißer, kristalliner Feststoff, der in Wasser leicht löslich ist. In unserem Körper wird es für die Bildung der Folsäuresynthese benötigt. Daher ist es in unserem Körper essentiell. Es kann aus verschiedenen Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Käse und anderen Milchprodukten gewonnen werden. Es wird angenommen, dass die Einnahme der oralen Dosis von PABA als Sonnenschutzwirkung genauso wirksam ist wie das Auftragen auf die Haut
PABA fällt in die Kategorie der „Bio-Sonnenschutzmittel“, in denen es die schädlichen UVB-Strahlen absorbiert. Sonnenstrahlen können in ein Spektrum von Wellen unterschiedlicher Wellenlänge unterteilt werden. Glücklicherweise werden viele der schädlichen Strahlungen von unserer Atmosphäre und der Ozonschicht blockiert. Das sichtbare Spektrum, das unsere Haut erreicht, kann weiter in UVA, UVB und UVC unterteilt werden. UVC wird wiederum durch die Umgebung gefiltert. UVB-Strahlen wirken nur kurz, wenn sie unsere Haut erreichen, und können Hyperpigmentierung und Bräunungseffekt verursachen. UVA kommt zum Einsatz, wenn die Haut länger als gewöhnlich dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Es geht viel in die Tiefe und kann die Hautproteinstruktur und -funktion verändern. PABA ist ein Sonnenschutzmittel auf chemischer Basis und absorbiert UVB-Strahlen und wandelt die Wirkung in Wärmeenergie um. Es reduziert Hyperpigmentierung, Falten und feine Linien, die sich aufgrund von Lichtalterung auf der Haut bilden. Es wird auch verwendet, um das Produkt vor einer Verschlechterung durch Sonneneinstrahlung zu schützen. Es wird in Formulierungen von Hautpflege- und Sonnenschutzprodukten verwendet.
Ein einst weit verbreiteter Inhaltsstoff für Sonnenschutzmittel, der heute aufgrund von allergischer Dermatitis und Lichtempfindlichkeit gemieden wird. Untersuchungen zeigen, dass PABA krebserzeugendes Potenzial hat. PABA-Derivate werden heute häufiger verwendet, aber auch diese können gesundheitliche Bedenken haben.