Dyshidrotisches Ekzem — Dermatitis der Hände und Füße

Dyshidrotisches Ekzem — Dermatitis der Hände und Füße

Ekzem

Dyshidrotisches Ekzem (Dyshidrose) ist eine häufige Form von Ekzemen, die an den Handflächen, Fußsohlen und den seitlichen Oberflächen der Finger und Zehen lokalisiert ist. Es ist eine entzündliche Hauterkrankung. Nachfolgend finden Sie alles, was Sie über dyshidrotisches Ekzem wissen müssen.

Was ist dyshidrotisches Ekzem?

Dyshidrotisches Ekzem, auch bekannt als Dyshidrose oder vesikuläres Ekzem, ist eine Hauterkrankung, die Hände und Füße betrifft. Es ist eine Form von Ekzem, die sich durch das Auftreten kleiner Bläschen an den seitlichen Oberflächen der Finger oder Zehen, an den Handflächen oder Fußsohlen äußert.

Dyshidrotisches Ekzem ist oft mit saisonalen Allergien verbunden und verläuft in der Regel im Frühjahr ausgeprägter. Am häufigsten sind Erwachsene im Alter von 20 bis 40 Jahren betroffen. Im Gegensatz zu klassischen Ekzemformen ist diese Erkrankung bei Kindern selten. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Dyshidrose ein gutartiger und nicht ansteckender Zustand ist, der mit periodischen Schüben verläuft.

Wie erkennt man dyshidrotisches Ekzem?

Dyshidrotisches Ekzem — Dermatitis der Hände und Füße

Wie andere Ekzemformen verursacht Dyshidrose Hautrötungen und intensiven Juckreiz. Darüber hinaus treten Bläschen auf, die an kleine Blasen erinnern, weshalb die Krankheit auch als vesikuläres Ekzem bezeichnet wird. Die Haut neigt zu Schuppung und erheblicher Verdickung (Lichenifikation). Für dyshidrotisches Ekzem ist auch das Auftreten von Bläschen, gefüllt mit klarer Flüssigkeit, charakteristisch. Nach ihrem Platzen bilden sich nässende Läsionen und später dichte Krusten.

Obwohl dyshidrotisches Ekzem ausschließlich Hände und Füße betrifft, ist es nicht immer einfach, es zu erkennen. Die Bläschen können aufgrund ihrer geringen Größe oder aufgrund der Hautverdickung schwer erkennbar sein. Darüber hinaus kann dyshidrotisches Ekzem mit anderen Ekzemformen, zum Beispiel Kontaktekzemen, kombiniert auftreten.

Was sind die Ursachen für dyshidrotisches Ekzem?

Die genaue Ursache für dyshidrotisches Ekzem ist noch unbekannt. Es wird jedoch beobachtet, dass Menschen, die zu anderen Ekzemformen neigen, insbesondere atopischem oder Kontaktekzem, ein höheres Risiko für die Entwicklung dieser Erkrankung haben. Es wird auch angenommen, dass eine genetische Veranlagung eine Rolle spielt, da Menschen mit Dyshidrose oft enge Verwandte haben, die an einer Form von Ekzem leiden.

Darüber hinaus wurden eine Reihe von Faktoren identifiziert, die die Verschlimmerung von dyshidrotischem Ekzem provozieren können:

  • Allergene Substanzen: Pollen, Staub, Tierhaare usw.
  • Bestimmte Metalle: Nickel, das in Schmuck, Reißverschlüssen, Metallknöpfen enthalten ist; Kobalt, das in Geschirr, Schmuck, Druckknöpfen usw. vorhanden sein kann.
  • Stress.
  • Feuchtigkeit: Feuchtes Klima oder übermäßiges Schwitzen an Händen und Füßen.
  • Mikrobielle Infektionen.

Dyshidrotisches Ekzem: Welche Lösungen gibt es?

Bei einem ausgeprägten Verlauf des dyshidrotischen Ekzems wird empfohlen, einen Dermatologen aufzusuchen. Der Arzt wird eine topische Behandlung auf Basis von Kortikosteroiden verschreiben und bei Bedarf Antibiotika, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Auch Phototherapie-Sitzungen können empfohlen werden, da ultraviolette Strahlen die Häufigkeit von Schüben des dyshidrotischen Ekzems reduzieren können.

Zur Linderung der Symptome des dyshidrotischen Ekzems kann die Behandlung mit kalten Wasserbädern ergänzt werden. Es wird empfohlen, Hände und Füße in kaltem Wasser einzuweichen oder feuchte Kompressen für etwa 15 Minuten aufzulegen. Kälte reduziert effektiv den Juckreiz. Die Prozedur sollte 3–4 Mal täglich wiederholt werden. Danach sollte unbedingt eine feuchtigkeitsspendende und nährende Pflege aufgetragen werden, da Wasser die Haut austrocknen kann.