hinokitiol

Hinokitiol, auch bekannt als Beta-Thujaplicin, ist eine organische Verbindung, die aus den Ölen der westlichen Rotzeder gewonnen wird. Es wurde in den 1930er Jahren von Ureinwohnern entdeckt und für medizinische Zwecke verwendet. Hinokitiol ist ein Superwirkstoff mit entzündungshemmenden, antioxidativen, antibakteriellen, antimykotischen und antimelanogenen Eigenschaften. Das Beste ist, dass Hinokitiol ebenso sanft wie kraftvoll ist. Die Eigenschaften von Hinokitiol ermöglichen es, entzündliche Rötungen und Hautunreinheiten zu bekämpfen, die bei Rosacea und Akne auftreten. Hinokitiol ist wirksam gegen P.-acnes-Bakterien, und im Gegensatz zu anderen verschreibungspflichtigen Antibiotika ist keine erworbene Resistenz dagegen bekannt. Eine im Journal of Microbiology veröffentlichte In-vitro-Studie zeigte, dass Beta-Thujaplicin eine antibakterielle Breitbandverbindung ist. Es ist bakteriostatisch für grampositive und gramnegative Arten. In Konzentrationen über 100 pg/ml wirkt es außerdem bakterizid gegen eine Reihe gramnegativer Bakterien.

Hinokitiol ist auch ein ausgezeichneter Anti-Aging-Wirkstoff. Da es ein Antioxidans ist, löscht es freie Radikale aus UV-Strahlen, Umweltverschmutzung und Entzündungsprozessen und begrenzt so die Hautschäden, die diese Elemente verursachen können. Eine In-vitro-Studie mit Maus-Keratinozyten zeigte, dass Beta-Thujaplicin die UVB-Apoptose in Keratinozyten hemmt, und weist stark darauf hin, dass der Hemmmechanismus auf der durch den Wirkstoff induzierten antioxidativen Aktivität von Metallothionein beruht. Metallothionein ist ein starkes Antioxidans, das der Körper produziert.

In einer in der Fachzeitschrift Eye veröffentlichten In-vitro-Studie an menschlichen Hornhautepithelzellen zeigte Hinokitiol eine bemerkenswerte entzündungshemmende Wirkung und verringerte die Expression proinflammatorischer Zytokine. Hinokitiol reduziert auch die Pigmentbildung, indem es das Enzym Tyrosinase hemmt, wodurch es wirksam bei der Behandlung von Hyperpigmentierung ist. Hinokitiol wird seit Jahrzehnten untersucht und es gibt mehr als 100 wissenschaftliche Artikel zu seinen biologischen Wirkungen.