# CAS Nummer: 18449-41-7
Asiatische Säure ist vielleicht nicht der bekannteste Inhaltsstoff in der Hautpflege, wird aber langsam zu einem davon. Die meisten Leute denken, dass Säuren exfolieren, aber das ist bei Asiatic Acid nicht der Fall. Diese Säure ist keine Alpha- oder Beta-Hydroxysäure und definitiv kein Peeling. Aber asiatische Säure ist aus gutem Grund schon seit einiger Zeit in unseren Seren, Cremes und Masken. Kommen wir nun zum Punkt und diskutieren die Rolle der asiatischen Säure in der Hautpflege und ob sie gut für die Haut ist. Asiatische Säure ist eine Verbindung, die aus Centella asiatica (Cica) extrahiert wird, einer Pflanze, die in K-Beauty beliebt ist und für ihre feuchtigkeitsspendenden, entzündungshemmenden, barrierestärkenden, beruhigenden und antioxidativen Eigenschaften angepriesen wird. Unter den Verbindungen von Centella asiatica, nämlich Asiaticosid, Madecasosid und Madecasinsäure, ist Asiatsäure die wichtigste biologisch aktive Komponente. Genauer gesagt ist Asiatsäure ein natürlich vorkommendes pentazyklisches Triterpenoid, das stark zu den bekannten schützenden, regenerierenden und wundheilenden Eigenschaften von Centella asiatica beiträgt. Mit anderen Worten, Asiatische Säure ist lebensverändernd für alle, die unter Reizungen, Rötungen, Juckreiz oder Alterserscheinungen leiden. Zu den Hautvorteilen von Asiatic Acid gehören die Beruhigung rauer, gereizter Haut, die Milderung von Falten sowie der Barriereschutz und die gesteigerte Kollagenproduktion. Die Theorie hinter den Wirkungen der asiatischen Säure beruht hauptsächlich auf ihren starken entzündungshemmenden, heilenden und antioxidativen Eigenschaften. Erstens ist asiatische Säure am besten für ihre Fähigkeit bekannt, dank ihres Gehalts an Antioxidantien freie Radikale abzufangen. Da asiatische Säure freie Radikale bekämpft, reduziert sie durch oxidativen Stress verursachte Zellschäden, beugt Sonnenschäden vor und verzögert die Zeichen der Hautalterung, wodurch die Integrität der Haut erhalten bleibt. Eine in Frontiers in Pharmacology veröffentlichte Studie zeigt, dass die freie Radikale hemmende Wirkung der asiatischen Säure größer ist als die anderer bekannter Antioxidantien wie Vitamin C und Tocopherol. Asiatische Säure wirkt auch entzündungshemmend, indem sie spezifische Signalmoleküle blockiert, die Entzündungen fördern. Asiatische Säure kann also nicht nur Entzündungen reduzieren, sondern auch den Reparaturprozess der Haut beschleunigen, insbesondere nach chemischen Peelings oder Sonnenbränden. Schließlich ist asiatische Säure dank ihrer Fähigkeit, die Kollagensynthese zu aktivieren, für ihre Anti-Aging- und hautaufpolsternde Wirkung bekannt. Genauer gesagt erhöht die topische asiatische Säure den Kollagen-Typ-I- und Proteinspiegel im Körper, indem sie die Enzyme kontrolliert, die für den Kollagenabbau verantwortlich sind. Dies verbessert wiederum die Elastizität und Festigkeit der Haut und reduziert gleichzeitig das Auftreten von Falten und feinen Linien. Tatsächlich ist Asiatsäure unter den Verbindungen von Centella asiatica die einzige Komponente, die für die Stimulierung der Kollagensynthese verantwortlich ist. Durch die Förderung der Kollagenproduktion kann Asiatische Säure auch die Heilung der Haut beschleunigen, wo Kollagen zum Schließen von Wunden benötigt wird. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass asiatische Säure vorzeitige Hautalterung verhindert, die durch UV-Strahlung, genetische Faktoren und Umweltaggressoren verursacht wird, indem sie freie Radikale abfängt und entzündungshemmend wirkt.[6] Forschungsergebnissen zufolge sind die Wirkungen von asiatischer Säure bei der Verbesserung der Lichtalterung der Haut und der Reduzierung von Falten vergleichbar mit Retinsäure, einer Form von Vitamin A, deren Anti-Aging-Vorteile klinisch nachgewiesen wurden.