Hautbleichmittel

Hautbleichmittel

Hautbleichende Wirkstoffe dienen dem Ausbleichen oder Beschichten der menschlichen Haut, um diese aus kosmetischen Gründen heller zu machen, z. B. bei Pigmentflecken (Altersflecken, Sommersprossen), Leberflecken und ungleichmäßigem Teint. Durch die Unterdrückung der Melaninbildung wird die Haut empfindlicher gegen UV-Strahlen und deren Auswirkungen. Der Einsatz von UV-Filtern kann hier einen Ausgleich schaffen. Bedingt durch ein anderes Schönheitsideal ist die Anwendung von kosmetischen Hautbleichmitteln in Asien wesentlich verbreiteter als in Europa.

Das Pigment Melanin wird in spezialisierten Zellen namens Melanozyten produziert – das sind große Prozesszellen, die sich zwischen basalen Keratinozyten in einem Verhältnis von etwa 1 Melanozyten zu 10 Keratinozyten befinden. In stärker pigmentierten Hautbereichen kann die Melanozytendichte höher sein – 1 Melanozyten pro 4 Keratinozyten. Interessanterweise ist in der Haut von weißen und schwarzen Menschen die Anzahl der Melanozyten nahezu gleich, lediglich die Anzahl und Verteilung der Melaninpigmente in den Keratinozyten ändert sich.

Die Synthese von Melanin ist ein komplexer mehrstufiger Prozess. Aus praktischer Sicht ist es wichtig, dass es im Zytoplasma von Melanozyten aus der Aminosäure Tyrosin erfolgt und dass die ersten beiden Stufen unter Beteiligung des Enzyms Tyrosinase durchgeführt werden – dieses Enzym ist am häufigsten das Ziel Aufhellungskomponenten.

Wenn wir vor der Aufgabe stehen, die Pigmentierung aufzuhellen, müssen wir nicht nur etwas mit dem Pigment tun, das sich bereits in den Keratinozyten befindet, sondern auch seine Produktion reduzieren.

Kosmetische Inhaltsstoffe, die den Prozess der Pigmentbildung in der Haut direkt hemmen können, werden als Aufheller oder Depigmentierer bezeichnet. Darin unterscheiden sie sich von den sogenannten Aufhellern, die ihre Wirkung anders entfalten – zum Beispiel durch eine Einebnung der Hornschicht (Oberflächenpeeling) oder durch das Auffüllen von Falten (sogenannte optische Pigmente, die die Lichtstreuung verändern). Eigenschaften der Hautoberfläche), ohne die Fähigkeit der Haut zur Pigmentbildung zu beeinträchtigen.

Controlling Tyrosinase

Inhibition of Melanosome Transfer

Antioxidant

Inhibition of tyrosinase activity

Arbutin

Azelaic acid

Kojic acid

4-n-Butylresorcinol

Reduction of tyrosinase production

Sphingosine-1-phosphate

Lysophosphatidic acid

Ceramide

Sphingosylphosphorylcholine

Increase of tyrosinase degradation

Linolenic acid

Linoleic acid

Oleic acid

Phospholipase D2

Centaureidine

Niacinamide (vitamin B3)

Lectins

Neoglycoproteins

Ascorbic acid

α-Tocopherol

6-Hydroxy-3,4-dihydrocoumarins

Thioctic acid (α-lipoic acid)

Resveratrol

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